01 blindes Selbstvertrauen
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01 blindes Selbstvertrauen
Wir haben es nie gelernt unsere Gedanken und Gefühle zu hinterfragen. Selbst viele die mit dem Verstand arbeiten, z.B. Therapeuten haben nie gelernt ihren eigenen Urteilen und Schlussfolgerungen zu misstrauen. Bei ihnen ist es sogar noch schlimmer als bei den normalen Menschen, so habe ich das Gefühl. Sie rattern mit einer wahnsinnigen Selbstüberzeugung ihre, im Studium auswendig gelernten, Schlussfolgerungen herunter. Ein gemeinsames graben nach guten Lösungen für die jeweiligen Probleme findet man nur noch bei sehr seltenen, guten Therapeuten. Diese Selbstüberschätzung führt oft zu vielen Folgeschäden und Therapieschäden.
Gerade auch normale Menschen trauen ihren Instinkten und Schlussfolgerungen meistens blind. Selbstreflexion und Überprüfung wurde ihnen nie beigebracht. Wie oft habt ihr von jemanden folgendes oder ähnliches gehört: "Hm ich interpretiere jetzt, dass ... . Liege ich mit dieser Schlussfolgerung denn überhaupt richtig?" oder: "Lass mich kurz meine Interpretation ausführen um zu sehen, ob ich dich verstanden habe."
Doch wir haben noch ein zusätzliches Problem mit dieser Selbstüberzeugtheit. Stellt euch vor, die Religionen und Überlieferungen und auch geistige Menschen haben recht und unser Verstand ist beeinflussbar, da es da draußen noch mehr gibt. Wie naiv akzeptieren wir alle eingegebenen Gedanken als die unsere? Wir würden uns lenken lassen und hätten keine Selbstüberprüfungsinstanzen. Welche aber vielleicht oft wirklich nötig wären.
Gerade auch normale Menschen trauen ihren Instinkten und Schlussfolgerungen meistens blind. Selbstreflexion und Überprüfung wurde ihnen nie beigebracht. Wie oft habt ihr von jemanden folgendes oder ähnliches gehört: "Hm ich interpretiere jetzt, dass ... . Liege ich mit dieser Schlussfolgerung denn überhaupt richtig?" oder: "Lass mich kurz meine Interpretation ausführen um zu sehen, ob ich dich verstanden habe."
Doch wir haben noch ein zusätzliches Problem mit dieser Selbstüberzeugtheit. Stellt euch vor, die Religionen und Überlieferungen und auch geistige Menschen haben recht und unser Verstand ist beeinflussbar, da es da draußen noch mehr gibt. Wie naiv akzeptieren wir alle eingegebenen Gedanken als die unsere? Wir würden uns lenken lassen und hätten keine Selbstüberprüfungsinstanzen. Welche aber vielleicht oft wirklich nötig wären.
Gast- Gast
Re: 01 blindes Selbstvertrauen
Das Problem ist, dass man das was man war aufgibt um etwas Neues zu lernen, was dir jemand vorsitzt, wenn derjenige dir falsches erzählt, erklärt oder weitergibt dann trägst du es im Glauben, dass es richtig war, mit dir die ganze Zeit herum und gibst es ebenfalls weiter.
Gerade die eigene Überzeugung, dass es wahr ist lässt den anderen glauben, dass es wahr ist, obwohl es nicht wahr sein muss (aber für dich schon) und dann fangen die meisten Probleme damit an.
Man sollte sich nie Selbstunter- oder überschätzen, stets in Augenhöhe mit sich selbst und anderen stehen, so gibt man keine Angriffsflächen frei die Probleme bringen.
Instinkte sind keineswegs falsch aber meist nehmen die anderen ihre Selbst- und Überlebenshaltungstriebe zum Beispiel als wichtiger als sich z.B. Fragen zu stellen oder allgemein eine Angriffsfläche für andere zu geben, vor allem wenn das eigene Selbstbewusstsein ge- oder zerstört ist.
Interpretationen können unendlich weitergeführt werden, weil jeder verschiedene Sichtweisen hat, sie müssen nicht falsch sein, werden aber oft durch Begrenzungen ins Falsche gerudert, weil sie einem allgemeinen Stand der Dinge annehmen, der nicht vorgegeben sein kann, vor allem nicht für alles.
Allerdings fragen selten Leute wirklich nach ob es richtig oder wahr ist was sie sagen oder wie es wirklich ausschaut und selbst wenn, nehmen sie ihre eigene Aussage lieber an als die der anderen anzunehmen, sprich sie reflektieren nicht mehr und sind auch nicht mehr offen.
Ein Beispiel war bei einer Bekannten, sie meinte jemand würde abhauen wollen, der ihr erklärte, dass er nicht abhaute oder Ängste hätte (kennt ihr das auch mit dem Spruch, dass jemand nicht abhaut sondern Anlauf nimmt oder jemand dir den Rücken zudreht damit er nochmal mit ganzer Kraft angreift?) und selten sagt jemand gar nichts von dem was er glaubt und einfach nur nachfragt wie es denn aussieht, leider werden so viele Horizonte zerstört, die man sich selbst schaffen könnte.
Es gibt viel mehr. Es wäre schade anzunehmen, diese Welt und diese Gesellschaft sei das einzige. Schaut man auf den Globus sieht man mehr Länder und Städte als die eigene in der man lebt.
Leider werden viele Gedanken und Worte anderer angenommen und als eigene anerkannt, obwohl sie nicht eigene sondern angenommene Gedanken sind, die man von Außen hat und die eigenen Gedanken überschrieben worden sind mit die der anderen.
Eigentlich sind bei den meisten die eigenen Gedanken gar nicht oder so gut wie gar nicht mehr vorhanden, wisst ihr noch wie ihr damals gedacht hattet, wie ihr euch damals gefühlt hattet, bevor ihr die heutige Veränderung hattet die das machte, was ihr heute seid?
Es ist kein blindes Selbstvertrauen sondern das blinde Vertrauen in den Glauben eines anderen (von Außen).
Gerade die eigene Überzeugung, dass es wahr ist lässt den anderen glauben, dass es wahr ist, obwohl es nicht wahr sein muss (aber für dich schon) und dann fangen die meisten Probleme damit an.
Man sollte sich nie Selbstunter- oder überschätzen, stets in Augenhöhe mit sich selbst und anderen stehen, so gibt man keine Angriffsflächen frei die Probleme bringen.
Instinkte sind keineswegs falsch aber meist nehmen die anderen ihre Selbst- und Überlebenshaltungstriebe zum Beispiel als wichtiger als sich z.B. Fragen zu stellen oder allgemein eine Angriffsfläche für andere zu geben, vor allem wenn das eigene Selbstbewusstsein ge- oder zerstört ist.
Interpretationen können unendlich weitergeführt werden, weil jeder verschiedene Sichtweisen hat, sie müssen nicht falsch sein, werden aber oft durch Begrenzungen ins Falsche gerudert, weil sie einem allgemeinen Stand der Dinge annehmen, der nicht vorgegeben sein kann, vor allem nicht für alles.
Allerdings fragen selten Leute wirklich nach ob es richtig oder wahr ist was sie sagen oder wie es wirklich ausschaut und selbst wenn, nehmen sie ihre eigene Aussage lieber an als die der anderen anzunehmen, sprich sie reflektieren nicht mehr und sind auch nicht mehr offen.
Ein Beispiel war bei einer Bekannten, sie meinte jemand würde abhauen wollen, der ihr erklärte, dass er nicht abhaute oder Ängste hätte (kennt ihr das auch mit dem Spruch, dass jemand nicht abhaut sondern Anlauf nimmt oder jemand dir den Rücken zudreht damit er nochmal mit ganzer Kraft angreift?) und selten sagt jemand gar nichts von dem was er glaubt und einfach nur nachfragt wie es denn aussieht, leider werden so viele Horizonte zerstört, die man sich selbst schaffen könnte.
Es gibt viel mehr. Es wäre schade anzunehmen, diese Welt und diese Gesellschaft sei das einzige. Schaut man auf den Globus sieht man mehr Länder und Städte als die eigene in der man lebt.
Leider werden viele Gedanken und Worte anderer angenommen und als eigene anerkannt, obwohl sie nicht eigene sondern angenommene Gedanken sind, die man von Außen hat und die eigenen Gedanken überschrieben worden sind mit die der anderen.
Eigentlich sind bei den meisten die eigenen Gedanken gar nicht oder so gut wie gar nicht mehr vorhanden, wisst ihr noch wie ihr damals gedacht hattet, wie ihr euch damals gefühlt hattet, bevor ihr die heutige Veränderung hattet die das machte, was ihr heute seid?
Es ist kein blindes Selbstvertrauen sondern das blinde Vertrauen in den Glauben eines anderen (von Außen).
Re: 01 blindes Selbstvertrauen
Hm ja jetzt haben wir beides abgedeckt. Ich erläuterte wie schädlich es ist seinen eigenen Gedanken und Schlussfolgerungen ohne Überprüfung und Rückfragen zu trauen und du hast geschildert wie leicht man im Gegenzug schädliche Dinge vom Gegenüber mit nimmt, wenn man nicht aufpasst.
Mindflower- Auf der Suche der Wahrheit
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